A. 2. Die Klassische Musik des 20. Jahrhunderts
Die Oper
Vor dem 1. Weltkrieg
- Richtungsweisend sind zunächst die Opern von Richard Wagner und die Werke neuer Komponisten werden an ihm gemessen und beurteilt
- Claude Debussy schafft es mit „Pelléas et Mélisande“ 1902 seine eigene Kreativität zum Erfolg zu bringen und kurbelt damit die Experimentierfreudigkeit in der Musik an. Er wird zum Vorreiter der modernen Oper und angesichts sinkender Zuschauerzahlen ist eine Erneuerung des Bühnenwerks dringend nötig
- Die Oper orientiert sich zunehmend an der Operette, wodurch die Musik melodiöser wird und einige Arien zum Schlager werden
Begriffe:
Impressionismus= stimmungsvolle Darstellung einer Szenerie/Momentaufnahme
Expressionismus = Abkehr von der objektiven Weltdarstellung zugunsten einer subjektiven Ausdruckssteigerung mit künstlerischen Mitteln (Gefühlswahrnemung)
Klassizismus = Kennzeichnet Formstrenge und Klarheit, vernachlässigt dadurch Ausdrucksstärke, Lebensgefühl und Gefühlstiefe
Zwölftontechnik = Sammelbegriff für Gegner der Regeln der Harmonielehre, jeder Ton gilt als Gleichberechtigt; kennzeichnend ist das Komponieren mit nur 12 aufeinander bezogenen Tönen
Vertreter der Hauptstilrichtungen
1. Impressionismus: (bedeutende Künstler Claude Debussy & Maurice Ravel
* Claude Debussy (1862 – 1918): “Les Nocturnes (1900)“; „Pelléas et Mélisande“ (1902)
2. Klassizismus (setzt Akzente mit realen Handlungen)
* Giacomo Puccini (1858 - 1924): „Tosca” (1900); „Madame Butterfly” (1904); „Turandot” (1924)
3. Expressionismus
* Richard Strauss (1864 - 1949): „Salome“ (1905); „Elektra“(1909); war dann ab 1910 der Operette
zugewandt, wie „Der Rosenkavalier“ (1911) ⇒ beliebt sind auch die Opern
„Ariadne auf Naxos“ (1912); „Arabella“ (1933); „Die schweigsame Frau“ (1935)
4. Zwölftontechnik (bewusster Rückgriff auf die Klassik)
* Igor Strawinsky (1882 - 1971): „Die Nachtigall“ 1914; „Die Geschichte vom Soldaten“ (1918); „Die Bauernhochzeit“ (1923)
Entwicklung von 1918 bis 1945
- Nachdem 1. Weltkrieg sank das Interesse an der Oper weiter, obwohl Kritiker einige neue Komponisten in den höchsten Tönen lobten
- Die breite Masse liebt den Schlager und den wenigen Opernliebhaber sind die neuen Werke zu modern und wollen lieber die alten Klassiker hören
- In den USA war es der Jazzkomponist George Gershwin (1898 -1937), der sich in den 30er Jahren an der Oper versuchte und Jazzelemente erfolgreich einarbeitete; die Oper „Porgy and Bess“ wurde 1935 ein großer Erfolg; so etwas (neue Impulse) sollte nur noch einmal der Rockband The Who mit „Tommy“ 1969 gelingen
Vertreter der Hauptstilrichtungen
* Alban Berg (1885 - 1935): widmet sich thematisch den gesellschaftlichen Außenseiter mit der Zwölftontechnik. → „Wozzeck“ (1925);
„Lulu“ (1937)
* Paul Hindemith (1895 - 1963): Mitbegründer der musikalischen Moderne, der eine eigene Tonsprache entwickelt. → „Cardillac“
(1926 geschrieben und erst 1952 aufgeführt)
* Sergej Prokofjew (1891 - 1953): Neoklassiker mit gewagten Harmonien und Dissonanzen → „Die Liebe zu den drei Orangen (1919);
„Krieg und Frieden“ (1941)
Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg
- Nach dem 2. Weltkrieg gab es eine Vielzahl von Komponisten, die mit neuen Klängen die Oper wieder populärer machen wollten, aber der Zuschauerschwund setzte sich fort
- Einige Neuschöpfungen bekamen wenigstens gute Kritiken und lockten so ein neugieriges Publikum an; doch die Mehrheit der Opernliebhaber wollte die klassischen Meisterwerke sehen; leider gab es immer wieder Bühnenregisseure, die Klassiker modern inszenieren wollten und dabei das Flair des Originals zerstörten
- Zur beliebtesten Oper wurde „Die Zauberflöte“ (Mozart), vor „La Traviata“(Verdi) und „Fidelio“(Beethoven) und regelmäßig locken die Wagneropern nach Bayreuth
- Alle folgenden Künstler komponierten ebenso zahlreiche Instrumentalstücke
Vertreter der Hauptstilrichtungen
* Luigi Nono (1924 - 1990): rationale Satztechnik und ersetzt traditionelle Tonsprache. → „Intolleranza” (1961);
„ Al gran sole carico d’amore” (1975)
* Carl Orff (1885 - 1982); pflegte den Chorgesang und war sehr flexibel. → „Ein Sommernachtstraum“ (1917); „Carmina Burata“ (1937);
„Prometheus” (1968)
* Kurt Weill (1900 - 1990); vielseitige Komponist der Bertold Brecht Stücke vertonte. → „Die Dreigroschenoper“ (1928);
„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ (1930)
* Arnold Schönberg (1874 – 1951) „Moses und Aron“ (1924)
Die Oper stand immer im Zusammenhang mit dem Kunstgesang und wurde in Stimmlagen unterschieden und bewertet.
Folgende Gesangskunstrichtungen bildeten sich heraus:
Frauen in Sopran, Mezzosopran und Alt
Männer in Tenor, Bariton und Bass
Erfolgreichste Opernsänger (-innen) (Stand 2012):
Nelli Melba (1861 - 1931) hatte ihre Glanzzeit 1887 – 1926
Enrico Caruso (1873 - 1921) Glanzzeit 1900 – 1920
Beniamino Gigli (1890 - 1957) Glanzzeit 1914 – 1955
Elisabeth Schwarzkopf (1915 - 2006) Glanzzeit 1938 – 1972
Birgit Nilsson (1918 - 2005) Glanzzeit 1946 – 1984
Maria Callas (1923 - 1977 ) Glanzzeit 1947 – 1965
Placido Domingo (*1941) erlangte seinen Durchbruch 1957
Luciano Pavarotti (1935 - 2007) Glanzzeit 1961 - 2005
Montserrat Caballé (*1933) erlangte ihren Durchbruch 1971
Anna Netrebko (*1971) erlangte ihren Durchbruch 1995
Erwähnenswert wären noch:
Alexander Kipnis 1891 - 1978 Giuseppe Valdengo 1914 - 2007
Aureliano Pertile 1885 - 1952 Joan Sutherland 1926 - 2010
Cecilia Bartoli * 1966 Jochen Kowalski *1954
Cesare Siepi 1923 - 2010 Kostas Paskalis 1929 - 2007
Christel Goltz 1912 - 2008 Robert Ilosfalvy 1927 - 2009
Dmitri Hvorostovsky *1962 Ruggero Raimondi * 1941
Edita Gruberová * 1946 Thomas Hampson * 1955
Ezio Pinza 1892 - 1957 Tito Schipa 1888 - 1965
Giangiacomo Guelfi 1924 - 2012 Waldemar Kmentt *1929
Giovanni Martinelli 1885 - 1969 Jewgenij Nesterenko *1938
Giuseppe Di Stefano 1921 - 2008 Yvonne Kenny *1950
Giuseppe Taddei 1916 - 2010
Die Instrumentalwerke (Konzertmusik)
(Sinfonie, Streichquartette, Klavierkonzerte, Ballette, Kammermusik, Lieder, Zyklen)
Speziell die Konzertkomponisten ließen sich von den Kunstrichtungen der Malerei & anderen Kunstformen inspirieren und schufen eigene Kunstrichtungen (siehe unten).
Sie setzten den vorherrschenden zeitgenössischen Kunststil gefühlsmäßig um und schufen Werke, die jedoch nur noch ein spezifisches Musikpublikum begeisterten, fern ab vom Mainstream. Im Rahmen jener Kunstmusik setzten sich Kritiker in Szene, die solche Musikwerke in den höchsten Tönen lobten. Zugleich sprachen sie jedem die intellektuelle Reife ab, die ihrer Sichtweise dazu nicht folgen konnten.
Es waren die Wohlhabenden, die sich als Kunstkenner begriffen, aber eigentlich in der Musik ihre Möglichkeit sah, sich von dem gewöhnlichen Volk (Pöbel) abzuheben. Etwas Eigenes und besonderes zu haben. Anhand der modernen Kunst wurde so unterschwellig ein neues Klassendenken geboren. Musik wurde als Treffen der Oberschicht zelebriert und verlangte beim Besuch einer Konzerthalle eine festliche Kleiderordnung.
Die moderne Instrumentalmusik war aufgrund ihrer vermögenden Zuhörer zu einer abgeschotteten Größe geworden. In den 1970-er Jahren änderte sich das und der Normalbürger entdeckte zunehmend die Kunst für sich. Aber die Mehrheit konnte sich nicht für die modernen Klänge und Inszenierungen begeistern, sondern wollten die bekannten klassischen Werke hören und sehen. Von der Musik des 20. Jahrhunderts erlangten nur wenige Werke die Gunst der Allgemeinheit und es waren überwiegend Kompositionen aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts (siehe unten). Etwas anders sah es beim Ballett aus. Hier verschmolz die Musik mit der Umsetzung (Inszenierung) und der Faszination des klassischen Tanzes (Perfektion, Athletik). Ballett war ebenso Geschmacksache, deren Resonanz im Allgemeinen mäßig war.
Kunstrichtungen vor 1950
1900 - 1922 Impressionismus
1908 - 1922 Expressionismus
1915 - 1938 Neoklassizismus
1922 - 1950 Zwölftontechnik
Bedeutende Vertreter:
Impressionismus Neoklassizismus
Achille-Claude Debussy (1862 – 1918) Igor Strawinski (1882 – 1971)
(3 Ballette; 10 Kammermusik; diverse Klavierstücke) 9 Opern; 11 Ballette; 15 Sinfonien; 6 Klavierkonzerte)
* La mer (1905) * Le sacre du printemps (1913)
* Prelude Livre (1909) * Pulcinella Suite (1919)
* Petite pièce (1910) * Sinfonie in C (1939)
Joseph-Maurice Ravel (1875 – 1937) --------------------------------------→ * Le Tombeau de Coiperin ( 1917)
(11 Klavierwerke; 6 Ballette; 6 Kammermusik)
* Miroirs (Klavier) (1905) Sergej Prokofjew (1891 – 1953)
* La Valse (1919) (14 Opern; 7 Sinfonien; 18 Kammermusik; 9 Ballette u.v.a.)
* Daphnis et Cloe (1910) * Klassische Sinfonie (1917)
* Bolero (1928) * Peter und der Wolf (1936)
* 5. Sinfonie B-Dur (1944)
Jean Sibelius (1865 – 1957)
(7 Sinfonien; 10 Kammermusik u.v. Einzelstücke) Bela Bartok (1881 – 1945)
* 2. Sinfonie d-Dur (1902) (15 Musikwerke; div. Kammermusik; 1 Oper u.v.a.)
* Valse triste (1903) * Konzert für Orchester (1943)
* 5. Sinfonie es-Dur (1915)
Expressionismus Zwölftontechnik
Arnold Schönberger (1874 – 1951) ------------------------------------→ * Bläserquintett op. 26 (1923)
(div. Einzelstücke und eine Oper)
* George Lieder op. 15 (1908) Alban Berg (1885 – 1935)
* Kammersinfonie (1906) ( 2 Oper und mehrere Einzelstücke)
* Konzert für 9 Instrumente (1934)
Anton Webern ( 1883 – 1945) * Variationen für Orchester (1940)
(diverse Einzelstücke für Orchester)
* 6 Stücke für Orchester (1909)
* Variationen für Klavier (1935)
* Violinenkonzert (1935) -------------------------------------------------→ gehört hierher (v. Anton Webern)
Kunstrichtungen nach 1950
1950 - 1960 Serielle Musik
1950 - 1963 Musique concrete
1952 - 1972 Elektronische Musik
1954 - 1962 Aleatorik
1960 - 1975 Postserielle Musik
1968 - 1991 Minimal Music
1970 - 1992 Neue Einfachheit
Bedeutende Vertreter:
Serielle Musik
Olivier Messiaen (1908 - 1992): Quatuor pour la fin du temps (1940); Turangalîla-Sinfonie (1949)
Pierre Boulez (*1925): Le marteau sans maître (1954); Pli selon pli. Portrait de Mallarmé (1959)
Luciano Berio ( 1925 - 2003): Sequenza I (1958); Sinfonia (1968); Cronaca del Luogo (1999)
Postserielle Musik
György Ligeti (1923 - 2006): Atmosphères (1961); Lontano (1964)
Luigi Nono (1924 –-1990): Canti di vita e d’amore (1962); Al gran sole carico d’amore (1973)
Witold Lutoslawski (1913 -1994): Livre pour orchestre (1968); Cellokonzert (1970)
Musique concrete
Pierre Schaeffer (1910 – 1995) & Pierre Henry (*1927): Symphonie pour un homme seul (1949); Orphée (1953)
Aleatorik
John Cage (1912 -1992): Music of Changes (1951); Music for Prepared Piano (1954)
Pierre Boulez (* 1925): Dritte Klaviersonate (1957) !! siehe auch serielle Musik !!
Elektronische Musik
Karl Heinz Stockhausen (1928 – 2007): Studien I/II Nr. 3 (1952); Gesang der Jünglinge (1955); Synthi- Fou (1990)
Luciano Berio ( 1925 – 2003): Mutazioni ( 1956) !! siehe auch serielle Musik !!
Edgar Varese (1883 – 1965): Poème électronique (1958)
Minimal Music
Terry Riley (*1935): A Rainbow in curved air (1969)
Steve Reich (*1936): Drumming (1971); Six Pianos (1973); Marimba Phase (1980)
Philip Glass (*1938): Music in 12 Parts (1973); Choralwerk Passion of Ramakrishna (2006)
Neue Einfachheit
Wolfgang Rihm (*1952): Hölderlin-Fragmente (1976/77) Music-Hall-Suite (1979)
Dieter Schnebel (*1930): Schubert-Phantasie (1978); Sinfonie X (1988)
Krzysztof Penderecki (*1933): 2. Sinfonie (Christmas Symphony -1980); Sinfonietta per archi (1992)
Weitere erwähnenswerte Komponisten (ohne Klassifizierung)
* Dmitri Schostakowitsch (1906 - 1975) (15 Sinfonien; 6 Konzerte; 22 Kammermusik, 16 Filmmusiken u.v.a.):
1. Sinfonie in f-Moll (1925); 5. Sinfonie d-Moll (1937); 10. Sinfonie in e-Moll (1953); 8. Sinfonie c-Moll
(Leningrader Sinfonie - 1943); Streichquartett Nr.8 in c-Moll (1960)
* Gustav Mahler (1860-1911): 5. Sinfonie in cis- Moll (1904); Das Lied von der Erde (1911)
* Sergei Rachmaninow (1873- 1943): 2. Sinfonie (1907); 3. Klavierkonzert in d-Moll (1909)
* Richard Georg Strauss (1864 – 1949): Sinfonia Domestica (1904); Vier letzte Lieder (1948)
Die beliebtesten Instrumentalwerke des 20. Jahrhunderts
Instrumentalwerk | Komponist |
1. Bolero (als Ballett konzipiert) 2. Rhapsody in Blue 3. Bilder einer Ausstellung (v. Mussorgski) 4. Peter und der Wolf (Märchen) 5. Zweite Klavierkonzert 6. La mer 7. Valse triste 8. Le sacre du printemps 9. Fünfte Sinfonie 10. Vier letzte Lieder |
Maurice Ravel (1928 ) George Gershwin (1924 ) Maurice Ravel (überarbeitet 1922) Sergej Prokofijew (1936 ) Sergej Rachmaninow (1901 ) Claude Debussy (1905 ) Jean Sibelius (1903 ) Igor Strawinsky (1913 ) Gustav Maler (1904 ) Richard Strauss (1948 ) |
Ballett und Tanz
!! Ballett ist eine zeitlose Größe, zumal hier, bei der Inszenierung und der Choreografie des Tanzes, auch stets ein
Stück Gegenwart einfließt und somit ein Ballettstück immer wieder neu belebt wird!!
Die erfolgreichsten Ballettkompositionen | Berühmte Ballettänzer |
1. Schwanensee Pjotr Tschaikowski 2. Romeo und Julia Sergej Prokofjew 3. Der Nussknacker Pjotr Tschaikowski 4. Aschenputtel (Cinderella) Sergej Prokowjew 5. Dornröschen Pjotr Tschaikowski 6. Ein Sommernachtstraum Felix Mendelssohn Bartholdy 7. Coppélia Leo Delibes 8. Giselle Adolphe Adam 9. Der Feuervogel Igor Strawinsky 10. La Bayadère (Die Tempeltänzerin) Leon Minkus |
1. Anna Pawlowa (1881-1931) 2. Rudolf Nurejew (1938 -1993) 3. Polina Semionova (*1984) 4. Isadora Duncan (1878- 1927) 5. Nino Ananiaschwili (*1963) 6. Mary Wigman (1886 – 1973) 7. Swetlana Sacharowa (*1979) 8. Alicia Markova (1910 - 2004) 9. Margot Fonteyn (1919 -1991) 10. Maja Michailowna Plissezkaja (* 1925) |
Auswahl von Volks-, Mode- und Gesellschaftstänzen (bis 2000)
Legende / Bedeutung:
1. Spalte = Bezeichnung des Tanzes
2. Spalte = Tanzart: Gruppe = Gruppentanz, mit fester Tanzordnung und wechselnden Tanzpartnern ; Paar = fester
Tanz für zwei Personen; Solo= primär solistischer Vortragstanz, bzw. Tanz mit sporadischer Paarform (getrennt tanzend);
Alle = alle Varianten möglich; oft animierten Solisten zum Tanz, die zu einer Paar- und Gruppenbildung inspirierten;
Mode= kurzzeitig moderner Tanzstil (Partygag), oft nur ein Jahr lang aktuell
3. Spalte = (vermutliche) Herkunft: Ländername
vor 1500 | ||
Fackeltanz Tamouré Hula Kasatschok Reigen Messertanz Schwerttanz |
(Gruppe) (Paar) (Alle) (Alle) (Gruppe) (Gruppe) (Gruppe) |
Südeuropa (Antike) Tahiti (?) Hawaiʻi (?) Russland (?) Europa (1100) Europa (1400) Europa (1400) |
Im 16. Jahrhundert | ||
Allemande Bourrée Courante Flamenco Jig Ländler Polonaise |
(Gruppe) (Gruppe) (Gruppe) (Alle) (Alle) (Paar) (Gruppe) |
Deutschland Frankreich Frankreich Spanien England Deutschland Polen |
Im 17. Jahrhundert | ||
Dreher Csárdás Galopp Hopak Mazurka Menuett Musette |
(Paar) (Paar) (Paar) (Alle) (Paar) (Gruppe) (Gruppe) |
Deutschland Ungarn Deutschland Ukraine Polen Frankreich Frankreich |
Im 18. Jahrhundert | ||
Bolero Fandango Quadrille Scottish Country Dance Wiener Walzer Tarantella |
(Paar) (Gruppe) (Gruppe) (Gruppe) (Paar) (Gruppe) |
Spanien Spanien Frankreich Schottland Österreich Italien |
Von 1800 bis 1900 | ||
Schuhplattler Rumba Polka Rheinländer Cancan (nicht der Revuetanz !!!) Bayrisch-Polka Boston Tango Argentino Can-Can (der Revuetanz) |
(Gruppe) (Paar) (Paar) (Paar) (Gruppe) (Paar) (Paar) (Paar) (Gruppe) |
Deutschland (?) Kuba (?) Tschechien (1830) Deutschland (1840) Frankreich (1840 ) Österreich (1850) USA (1870) Argentinien (1880) Algerien (etwa um 1880 entwickelt) |
Von 1900 bis 1920 | ||
Blues Calypso Tango (Standard) Foxtrott Habanera Onestep Orientalischer Tanz (Bauchtanz) |
(Paar) (Solo) (Paar) (Paar) (Paar) (Paar) (Solo) |
USA Trinidad Westeuropa USA Kuba USA Ägypten |
Von 1920 bis 1940 | ||
Balboa Boogie-Woogie Charleston Jive Langsamer Walzer Quickstep Samba Two-Step |
(Paar) (Paar) (Solo) (Paar) (Paar) (Paar) (Paar) (Paar) |
USA USA USA USA England USA Brasilien USA |
Von 1940 bis 1950 | ||
Mambo Paso Doble Slowfox Square Dance Swing West Coast Swing Jitterburg (Athletic Swing) |
(Paar) (Paar) (Paar) Gruppe) (Paar) (Paar) (Paar) |
Kuba Spanien England USA USA USA USA |
Zwischen 1950 bis 1970 | ||
Shim Sham Cha-Cha-Cha Rock ’n’ Roll Bossa Nova Lipsi Salsa Twist Soul Sirtaki Beat Letkiss |
(Gruppe) (Paar) (Paar) (Paar) (Paar) (Mode) (Paar) (Paar) (Solo - Paar) (Gruppe) (gelöster regelloser Paartanz) (Paar) (Mode) |
USA 1950 Kuba 1950 USA 1955 Brasilien 1958 DDR 1959 Kuba 1960 USA 1960 USA 1963 Griechenland 1964 England 1964 Finnland 1966 |
Tänze ab 1970 | ||
Rock Discofox Bump Pogo / Punk Discofever Breakdance Ententanz Hip-Hop Robot Dance Lambada Techno = Dancefloor Macarena |
(gelöster regelloser Paartanz) (Paar) (Solo) (Mode) (Gruppe) (Solo) (Solo) (Gruppe) (Mode) (Solo) (Solo) (Solo - Gruppe) (Solo) (Gruppe) (Mode) |
England 1970 USA, Europa 1973 England 1975 England 1976 USA 1977 USA 1980 Deutschland 1982 USA 1982 USA 1982 Brasilien 1989 England 1990 Spanien 1995 |